D II Wurfkiste

 D II Wurfkiste 


8. Woche vom D II Wurf  

Unsere Zuchtwartin war in der 8. Woche da und hat den D II Wurf abgenommen, der komplette Wurf ist ohne Fehler. Das hat schon mal prima gepasst. Alle bekommen einen guten Bart, haben auffallend schöne Köpfe und sind sehr korrekt in der Form. Aauffallend ist das alle ein überdurchschnittlich dunkles tolles Pigment besitzen, und sehr unerschrocken im Revier marschieren.  
Jetzt heißt es Abschied nehmen. 
2 D `s bleiben bei uns und alle anderen haben eine tolle Jägerfamilie gefunden wo sie ihre hohe Passion mit ihren neuen Führern ab jetzt ausleben dürfen. 
Ein toller Wurf vom 1. Tag an, wir wünschen Euch in eurem neuen Wirkungskreis bei euren neuen zweibeinigen Freunden viele tolle Eindrücke Erlebnisse und Spaß. Passt gut auf euch auf.  


7. Woche unserer D II 

Die 7. Woche der D´s vom Schaar war von vielen neuen Eindrücken geprägt.

Durch Umweltreize weiter lernen.
 Die erweiterte Umwelt bietet eine ideale Chance zu täglich neuem Erleben, zum Schulen der Sinne, zur Stärkung der Körperkraft. Dies steht bei ums jetzt täglich auf dem Programm. Wir fahren fast täglich mit allen 9 und Abbi ins Revier, immer in unterschiedliche Revierteile. Das Autofahren findet die Bande schon super und sie sind immer ganz aufgeregt, wenn es ins Auto geht. Auch Tessa und Yola spielen  jetzt eine wichtige Rolle in der Aufzucht, Tessa bringt durch grobes Spiel den Kleinen „gute Hundemanieren“ bei. Wird ein Welpe zu sehr bedrängt von Abbi, Yola oder Tessa, wirft er sich auf den Rücken und zeigt Demutshaltung und lernt, dass dies bei den Großen eine sofortige Beißhemmung bewirkt. Gibt der Welpe nach stellt der alten Hunde sofort seine Attacke ein, der Welpe marschiert dann am liebsten auf Tessa zu, erweist ihm durch Schnautzenstoß , Fangbelecken oder Pfötchen geben die ihm gebührende Hochachtung, und der Welpe zeigt keinerlei Zeichen einer Einschüchterung. Gehorsam und Respekt vor den Älteren, sowie das Durchsetzen gegenüber den Geschwistern wird täglich geübt. Dies alles wird in der Prägephase weitgehend fürs ganze Hundeleben festgelegt und ist damit eine äußerst wichtige Erfahrung. 
Unsere erweiterten Umwelteindrücke haben uns schon ins Feld auf verschiedenen Bewüchsen, auf die Wiesen und an die Hecken an die Kaninchenbauten gebracht, sowie in den Wald den sie besonders klasse fanden, Wasser steht nächste Woche noch auf dem Programm.
Es sind viele neue Witterungen und sehr viele neue Eindrücke, die die D´s die letzten 2 Wochen auf sich wirken ließen. 
Den ersten Kontakt mit Wild fanden sie auch sehr spannend. Rehläufe, Fuchs, Marder damit haben wir angefangen. Auch die Reizangel mit Schwinge hat ihnen schon sichtlich Freude bereitet.
Ebenso wichtig finden wir in dieser Periode den sehr intensiven Kontakt und die Prägung auf den Menschen, deshalb freuen wir uns immer sehr über den Besuch von Welpenkäufern und Freunden, ob Groß oder Klein, alt oder jung. Zur Prägung des Hundewelpen betont Eberhard Trumler, dass der tägliche Körperkontakt in der Prägephase ausgesprochen kontaktfreudige Hunde zur Folge hat. Wird dagegen Schnupper und Körperkontakt vermieden, entwickeln solche Hunde niemals dem Menschen gegenüber freundlichem Kontakt, bestenfalls eine gewisse Zahmheit. Dies brauchen wir bei unseren Welpen nicht zu befürchten. 
 


Frustration ertragen!
Ja auch das mussten unsere Welpen in der 7 Woche lernen. 
Eine wichtige negative Erfahrung, die der Welpe machen müssen und die man ihm nicht versüßen sollte, ist das Abstillen.
Hier lernten unsere 9 D´s eine weitere Emotion kennen: Die Frustration.
Frustration führt zu Stress und ist ein häufiger Grund für Aggression.
Unter den Hunden, die mit Aggressionsproblemen auffällig werden, sind viele die nicht gelernt haben, mit Frustration umzugehen.
Da das Zufüttern bei der Bande so sensationell gut klappt und die Zähne der D´s immer spitzer werden und Abbi oft noch so geduldig ist, aber schon ein etwas zerkratztes Gesäuge hat, hat Abbi zu Beginn der 8. Woche beschlossen ihre Welpen abzustillen. Das Abstillen hat super gut gekappt, auch diesen Job erledigte Abbi in gewohnter Souveränität und Sicherheit, keine Probleme mit ihrem Gesäuge, kein Milchstau. Wenn die instinktsichere Hündin das selber steuern kann, gibt es da nie Probleme. Für uns ist in dieser Zeit Wichtig, dass die Zuchthündinnen sich jederzeit selbstständig den Welpen entziehen kann deshalb haben wir unsere Hütten so konstituiert, dass die Mutterhündin oben drauf springen kann dadurch bei den Welpen ist aber die Welpen die Hündin nicht nerven. Des weiteren können unsere Hündinnen in den großen Auslauf rein und raus springen die kleinen Welpen aber über die Barriere nicht drüber kommen. So steuert die Hündin ihr Abstillen selbstständig. 
Nun gehen wir mit großen Schritten und schon wieder mit einem weinenden Auge in die letzte Woche, alle Welpen haben eine großartige Jagdfamilie gefunden, wo sie dann ab der übernächsten Woche einziehen.
Am Dienstag erfolgten die Blutabnahmen für die Datenbank vom VDD und das Chippen und Impfen der Welpen durch unseren Tierarzt. Am Donnerstag freuen wir uns auf unsere Gruppenhauptzuchtwartin die den Wurf abnimmt. Kein Welpe hat einen Zahnfehler, keiner der Welpen hat einen Augenfehler oder Nabelbruch. 



5 und 6 Woche unserer D II 
 
Durch Umweltreize lernen
 
Um ein normales, artgerechtes Sozialverhalten zu entwickeln benötigt der Welpe in dieser Phase die entsprechenden Umweltsignale. Die sozialen Gesten an sich, also z.B. die Drohgebärden oder die Körpersprache der Unterwerfung sind dem Hund zwar angeboren, die Fähigkeit, diese beim Sozialpartner zu erkennen und dann darauf korrekt zu antworten, aber nicht. Genau dieses Lernen wird als Sozialisation bezeichnet. In der Sozialisationsphase speichert der Welpe alle Lebewesen, denen er begegnet, bei zumeist positivem Kontakt als Artgenosse oder befreundete Spezies ab. Gleiches gilt für die unbelebten Umweltreize. 
Hier findet eine sogenannte Habituation statt.
Radio, Staubsauger, Wischmopp, Blecheimer und Blech-Büchsen, Klingel, Glocken, sowie die ersten Luftballons, die wir bei der Fütterung platzen lassen, fand kein Welpe erschreckend. Das größte Highlight diese Woche war die runde Schaukel, auf dieser toben und schaukeln die kleinen so gerne, dabei wird zeitgleich das Gleichgewicht geübt und unsere Welpen haben später nie Probleme bei der Autofahrt. Für ihre Stubenreinheit tuen wir auch schon einiges. Alle 9 D ´s gehen jetzt schon, um ihr großes Geschäft zu verrichten in die Hundetoilette, die in der Ecke des Zwingers steht und mit Strohpellets bestückt ist. Viele gehen auch schon zum Wasser lassen da hinein. Auch das Laufen auf verschiedenen Untergründen, die im Zwingerauslauf ausgelegt sind (Beton, Gras, Gitter, Holzdielen, Sand, Platten, Steine, Fliesen) nehmen die Welpen für selbstverständlich hin. 
 
Dominanz und Unterwerfungsgesten werden zurzeit auch von unseren D‘s gut geübt.
Auch die ersten Beisshemmungen unter den Geschwistern sind zu beobachten.


Die ersten Welpenkäufer waren nun schon öfter da. Das finden die Welpen spannend.
Der Kontakt mit den anderen Rudelmitgliedern wird weiter intensiviert und gefördert.
Die Welpen bekommen ein breites Spektrum an Umweltreizen geboten.
Der tägliche Ausflug in den Auslauf mit den verschiedenen Gerätschaften wird von allen sichtlich gerne genutzt.
Des Weiteren sind alle Welpen und Abbi sowie auch alle anderen Hunde unseres Rudels in der 5. Woche das zweite Mal mir Panacur 3 Tage lang entwurmt worden.
 In den nächsten Tagen stehen die ersten Autofahrten und Ausflüge ins Revier an, wenn es nicht mehr so stürmt und Sabine sich komplett verzogen hat. 


Frustration ertragen! Nicht nur wegen Sturm Sabine 😉 
Eine wichtige negative Erfahrung die der Welpe machen muss und die man ihm nicht versüßen sollte, ist das Abstillen.
Hier lernten unsere 9 D´s mit der 6. Woche eine weitere Emotion kennen: Die Frustration.
Frustration führt zu Stress und ist ein häufiger Grund für Aggression.
Unter den Hunden, die mit Aggressionsproblemen auffällig werden, sind viele die NICHT gelernt haben, mit Frustration umzugehen.
Da das Zufüttern bei der Bande so sensationell gut klappt und die Zähne der 9 D´s immer spitzer werden und Abbi immer noch so geduldig ist, aber schon ein etwas zerbissenes und zerkratztes Gesäuge hat, haben wir nun beschlossenen, in der 6. Woche die D´s langsam abzustillen.

Eindrücke, Bilder und Infos aus der 3. und 4. Woche. 
 
Die dreitägige Wurmkur mit Panacur oral zur Prophylaxebehandlung wurde von allen Welpen und Abbi sehr gut vertragen.
Ab dem 19.Tag haben die Welpen eine Mahlzeit am Tag mit Rindergehacktes bekommen. Alle 9 fanden den Rindertatar herrlich und er hat ihnen sehr gut geschmeckt.
Die Welpen sind aus meinem Büro mit Abbi ins Hundehaus umgezogen, hier haben sie mehr Platz, um sich zu entfalten.
Da die D´s gut zunehmen und das Rindertatar so gut vertragen, haben wir ab dem 21. Tag 2-mal tgl. Rindergehacktes mit Welpenmilch gemischt und Abends noch zusätzlich gereicht, sodass wir Ende der 3. Woche 2 Mahlzeiten geben, dieses klappt wunderbar und die Bande frisst schon sehr gut aus den Schüsseln.
In der dritten Woche haben die Welpen alle schon ein Gewicht zwischen 1500 und 2000 g, nur der Wirbelwind ist etwas leichter, aber auch der Aktivste.
Am 21.Tag sind bei 2 Rüden die Eckzähne schon durchgebrochen, alle anderen schieben und sind kurz vor dem Durchbruch.
Keiner der D II Welpen hat übrigens einen Nabelbruch 
Es sind keine Augenfehler zu erkennen, der Blick wird immer klarer und sie fangen an die Welt zu erkunden, kommen immer öfter aus der Wurfkiste selbstständig raus zum Laufen und Spielen.
Auch das Wasserschöpfen aus der kleinen Schüssel gelingt schon ganz gut.
 
Nun gehen wir ganz gespannt in die 5. Woche, die ersten Prägespielzeuge sind schon aufgebaut und stehen bereit (Wackelbrett / Wippe/Tunnel/ Mobiles / Geräusche Kabinett / Radio und Staubsauger gehören zum täglichen Programm).



19.01.2020 

Die ersten 2. Woche vom D II Wurf sind wie im Fluge vergangen.

Wir haben am 04.01.2020 mit 12 Welpen angefangen. Leider hatten wir drei sehr kleine Welpen, mit etwa dem halben Geburtsgewicht wie die anderen 9. So haben wir in den ersten 2 Tagen 3 Welpen trotz großer Bemühungen über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Die drei Kleinen hatten mangels Kraft nur einen sehr minimal ausgeprägten Saugreflex. Natürliche Selektion nannte es Ulrikes Großvater. Nur die Starken überleben. Eine harte und oft traurige, aber richtige Selektion.

Die 9 C `s entwickeln sich sehr prächtig,
nehmen sensationell zu, haben tolle dunkle Köpfe und sind mit einem sehr tief dunklen Pigment gesegnet.  
Abbi macht ihren Job sehr gut. Auch sieht sie blendend aus, ihr Haar glänzt wie eine Speckschwarte. Ihr Appetit ist sehr gut. Abbi begleitete mich direkt wieder ab dem 2 Tage nach der Geburt bei den Revierrunden. 

Nun ist die Nesthocker-Zeit unserer 9 D´s auch schon vorbei, wir haben die „vegetative Phase“ (vegetativ: unwillkürlich, durch den Willen nicht beeinflussbar) gut gemeistert. Die vegetative Phase dient allein dem Wachstum und der Gewichtszunahme. Alle D´s hatten am 14. Tag ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Alle Welpen haben die Augen auf, nehmen immer mehr Kontakt mit ihren Geschwistern auf und erkunden die Wurfkiste in der Wachphase. 
Es wurden die Krallen geschnitten.
Alle 9 D´s sind in der 2. Woche 3 Tage hintereinander mit Panacur entwurmt worden.


Samstag den 04.01.2020


Abbi III unsere Hegewaldsiegerin von 2018 hat uns heute Nacht zwischen 4.00-9:30 Uhr am 60. Tag ihrer Trächtigkeit in nur knapp 6 Stunden 12 brsch. Drahtnasen (9 Rüden und 3 Hündinnen) nach Nando vom Düwelsbarg geschenkt. 
In ihrer schon beim C II Wurf  bewiesenen absolut instinktsicheren und souveränen Art hat Abbi nach dem C II Wurf auch bei ihrem aktuellen D II Wurf bewiesen, das auch sie ein Traum von einer Zuchthündin ist. Sie ist für uns von unschätzbarem Wert.
Ohne Komplikationen und absolut selbstständig ohne jegliche Hilfe hat sie mit einer Leichtigkeit die 12 zur Welt gebracht.
Wir lassen unsere Hündinnen immer die Nachgeburten fressen, dies ist wichtig für die Oxytocinausschüttung und somit sehr wichtig für den Milcheinschuss und die Milchproduktion. 
Ich konnte nur neben ihr sitzen und ihr immer wieder signalisieren wie großartig sie das macht.
Dies ist eine unbeschreibliche Situation für einen Züchter so eine instinktsichere Hündin bei der Geburt zu begleiten.
Wir erfreuen uns nach Röntgenkontrolle von Abbi (dies gehört für uns zum Zuchtstandard) über 12 neue kleine DD vom Schaar.
Alle 12 haben nach der Geburt direkt die so wichtige Colostralmilch von Abbi getrunken, alle 12 haben einen sehr gut ausgeprägten Sauginstinkt/Reflex und fanden direkt allein zu Abbi`s Zitzen.
Eine kleine Hündin macht uns zurzeit etwas Sorgen, hoffen aber inständig, dass sie eine Kämpferin ist. 

Die erste Nacht haben alle sehr gut geschlafen nach dem kurzen, für die Welpen wichtigen Geburtsstress.
Mekonium konnte auch direkt von allen Welpen abgesetzt werden so das auch der Verdauungstrakt bei allen Welpen sehr gut funktioniert. 
Abbi ist in ihrem Pflege- und Säugeverhalten auch so instinktsicher wie wir das von ihr vom C II Wurf schon kennen. 
Abbi geht es sehr gut, auch sie hat schon ihre ersten Portionen Hüttenkäse mit Ca+ plus Fleisch bekommen. 


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