29.06.2021
„ Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung „
Manchmal nehmen die kleinen Dinge den größten Platz in unserem Herzen ein.
Nach über 8 traumhaft schönen und teilweise auch etwas anstrengenden Wochen, entlassen wir unsere 22 Welpen aus unserem G II und H II Wurf, voller Vertrauen in die große Welt.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sagen wir:
"Auf Wiedersehen"
Es ist Zeit für das was war, Danke zu sagen.
Danke das es mit unseren 2 Parallelen Würfen so traumhaft und komplikationslos funktioniert hat.
Danke für 22 sehr gesunde und Formschöne Welpen die alle mit einem tollen Haar und Bart gesegnet wurden.
Danke das bei 22 Welpen des GII und HII Wurfs nur ein Welpe mit einem kleinen Schönheitsfehler
war und alle anderen 21, ohne Fehler die Wurfabnahme durch unsere Gruppenzuchtwartin, abgenommen wurden .
Danke das wir so instinktsicherere großartige Zuchthündinnen haben die sich gegenseitig unterstützt und alles gemeinsam gemeistert haben .
Danke das wir 21 wundervolle Welpenkäufer haben die unseren 21 kleinen Drahtnasen ein tolles jagdliches neues Zuhause geben.
Passt gut auf sie auf , es sind alles kleine Herzhunde die zu großen Herzhunden werden .
23.06.2021
Der G II & H II Wurf vom Schaar, die 8. Woche
Das Abstillen der Welpen von Yola und Brissi hat hervorragend funktioniert. Diesen Job erledigten die zwei Hündinnen wie schon in der 7. Woche beschrieben sehr souverän und vollkommen autark.
Wichtig ist hierbei nur, dass die Hündinnen selbst bestimmen, wann immer sie wollen, sich von den kleinen 22 Vampiren zurück ziehen können und wenn sie es für nötig empfinden und das Gesäuge ggf. drückt auch immer selbstständig wieder den Zugang zu den Welpen wählen können.
Die ist bei uns 24 Stunden am Tag gegeben.
Die tägliche Kontrolle des Gesäuges ist gerade auch in diesem Stadium wichtig.
Alle Welpen sind das 4. Mal entwurmt worden, diesmal nicht mit der 3 Tageskurs von Panacur, sondern mit Milbemax Tabletten, was sie sehr gut angenommen haben und auch sehr gut vertragen haben.
Durch Umweltreize weiter lernen steht täglich auch weiterhin auf unserem Programm.
Wir fahren oder gehen täglich mit allen 22 ins Revier, auch bei Regen und immer in unterschiedliche Revierteile, diese Woche waren die frisch gemähten Wiesen und Hecken dran und natürlich stand auch wieder Wasser auf dem Programm.
Des Weiteren hatten die Welpen täglich Besuch von Welpenkäufern und Freunden.
Bei 21 Welpen ist es immer ein Organisatiosmaraton, alle Welpenkäufer coronabedingt zufrieden zu stellen.
Eine Hündin bleibt bei uns.
Am Dienstag hatten wir Besuch von unserer Gruppenzuchtwartin die die Wurfabnahme vorgenommen hat, wir sind sehr zufrieden.
Jetzt haben alle 22 Welpen auch offiziellen einen Namen und eine Zuchtbuchnummer sowie ihre Ahnentafeln.
Unser Tierarzt war die Woche da und hat allen 22 Welpen Blut abgenommen, gechippt, geimpft und untersucht.
Keine Mängel, alle Rüden haben beide Hoden, keinen Zahnfehler, keinen Augenfehler.
Die erste Impfung wurde von allen sehr gut vertragen.
Das abgenommene Blut von den G `s und H´s ist in Hannover bei Prof. Distel eingelagert.
Ab der 9. Woche werden unsere Welpen dann zu ihren neuen Besitzern ziehen, und ja, immer mit einem tränenden Auge.
Wir wünschen allen neuen G II und H II Besitzern für die Zukunft sehr viel Freude, Ausdauer, Geduld, Zähigkeit, Konsequenz, Liebe und Spaß mit ihren Vierbeinern.
Passt gut auf sie auf.
Es sind alles wundervolle kleine Rohdiamanten.
Und denkt immer an
„die Hand des Züchters“
(bitte auf das klicken)
16. Juni 2021
Eindrücke der letzten 2 Wochen aus der G II und H II Wurfkiste vom Schaar.
Die 6 und 7. Woche der 22 kleinen Drahtnasen vom Schaar war von vielen neuen Eindrücken geprägt.
Durch Umweltreize weiter lernen.
Die erweiterte Umwelt bietet eine Ideale Chance zu täglich neuem Erleben, zum Schulen der Sinne, zur Stärkung der Körperkraft.
Dies steht bei uns jetzt täglich auf dem Programm. Wir fahren, wenn irgendwie möglich fast täglich, mit Yola und Brissi sowie den 22 Welpen immer in unterschiedliche bereiche in unserem Revier. .
Das Autofahren findet die Bande schon super und sie sind immer ganz aufgeregt, wenn es ins Auto geht.
Auch Opa Lennox spielt jetzt eine wichtige Rolle in der Aufzucht der 22 G und H ´s.
Lennox bringt durch grobes Spiel den Kleinen „ gute Hundemanieren “ bei.
Wird ein Welpe von Brissi, Yola, Mia oder Lennox zu sehr bedrängt, wirft er sich auf den Rücken, zeigt dadurch eine Demutshaltung und lernt, dass dies bei den großen Hündinnen und auch bei Lennox eine sofortige Beißhemmung bewirkt.
Gibt der Welpe nach stellt Lennox seine Attacke sofort ein, der Welpe marschiert dann auf Lennox zu, erweist ihm durch Schnautzenstoß, Fangbelecken oder Pfötchen geben die ihm gebührende Hochachtung, und zeigt keinerlei Zeichen einer Einschüchterung. Unser Lennox hat schon so vielen Welpen sehr gute manieren bei gebracht. Er ist immer noch bei der Aufzucht von unschätzbarem Wert.
Gehorsam und Respekt vor den Älteren, sowie das Durchsetzen gegenüber den Geschwistern wird täglich geübt.
Dies alles wird in der Prägephase weitgehend fürs ganze Hundeleben festgelegt und ist damit eine äußerst wichtige Erfahrung.
Die erweiterten Umwelteindrücke haben die Welpen schon ins Feld auf verschiedenen Bewüchsen, auf die Wiesen an die Hecken, an die Kaninchenbauten und an den befahrenen Fuchsbau gebracht, sowie an Fasanenschütten und Salzlecken.
Bei den hoch sommerlichen Temperaturen waren wir als erstes aber mit der ganzen Bande am Wasser, dies auch schon öfter.
Es ist so toll, fast alle Welpen sind schon geschwommen oder zumindest waren sie bis zum Bauch im Wasser.
Bei 22 Welpen braucht man viele Augen und helfende Hände, hier möchten wir uns ganz herzlich bei unseren lieben Freunden für die immerwährende Hilfe und Unterstützung bedanken. Auch Nele, Franz Nichte ist immer eine verlässliche Hilfe bei unseren Ausflügen.
Auch bei den vielen super großartigen Welpenkäufern die wir, wenn sie zu besuch sind, oft als Helfer bei unseren Revier Exkursionen missbrauchen möchten wir uns bedanken das sie uns da unterstützrn.
Es sind viele neue Witterungen und sehr viele neue Eindrücke, die die G `s & H ´s die letzten 2 Wochen auf sich wirken ließen und täglich auf sich wirken lassen.
Den ersten Kontakt mit Wild fanden sie auch sehr spannend.
Am Samstag hatte wir sogar Besuch im Garten (der sich neben dem großem Welpen Auslauf befindet) von einem Damtier. Brissi hat es dann leider durch ihr anschlagen verscheucht.
Mit Dammwildläufe, Rehläufe, Fuchs, Marder haben wir angefangen.
Auch die Reizangel mit Schwinge hat ihnen schon sichtlich Freude bereitet.
Ebenso wichtig finden wir in dieser Periode den sehr intensiven Kontakt und die Prägung auf den Menschen, deshalb freuen wir uns sehr über den täglichen Besuch von Welpenkäufern und Freunden ob Groß oder Klein, alt oder jung.
Zur Prägung des Hundewelpen betont Eberhard Trumler, dass der tägliche Körperkontakt in der Prägephase ausgesprochen kontaktfreudige Hunde zur Folge hat.
Wird dagegen Schnupper und Körperkontakt vermieden, entwickeln solche Hunde niemals dem Menschen gegenüber freundlichen Kontakt, bestenfalls eine gewisse Zahmheit.
Dies brauchen wir bei unseren Welpen nicht zu befürchten.
Die Schaars sind dafür bekannt, das sie sehr Menschen und Führerbezogen sind.
Das ist eins unserer Zuchtziele, welches für uns sehr wichtig ist.
Den souveränen, unerschrockenen, selbstsicheren, freundlichen, verträglichen, in sich ruhenden und ausgeglichenen Vollgebrauchshund.
Der Führerbezogen ist.
Da spielt Genetik und Epigenetik zusammen.
Frustration ertragen!
Ja auch das mussten unsere Welpen in den 6. und 7. Woche lernen.
Eine wichtige negative Erfahrung, die der Welpe in der 6 und 7. Woche machen muss und die man ihm nicht versüßen sollte, ist das Abstillen.
Hier lernten unsere 22 Drahtnassen eine weitere Emotion kennen: Die Frustration.
Frustration führt zu Stress und ist ein häufiger Grund für Aggression.
Hunde, die mit Aggressionsproblemen auffällig werden, sind viele die nicht gelernt haben, mit Frustration umzugehen.
Da das Zufüttern bei der Bande so gut funktioniert , die Zähne der Welpen immer spitzer werden und unsere beiden Mutterhündinnen Brissi und Yola oft noch so geduldig sind, aber schon ein etwas zerkratztes und zerbissenes Gesäuge haben, haben wir angefangen die 4. Mahlzeit zu ersetzten und Yola und Brissi haben zeitgleich langsam angefangen ganz selbstständig die G `s und H`s abzustillen.
Das langsame Abstillen und Ausschleichen des Säugens (die Milchbar steht jetzt nicht mehr 24 Stunden zur Verfügung, die Hündinnen dürfen sich selbstständig den Welpen entziehen, wie sie es für richtig halten) klappt sehr gut, auch diesen Job erledigen die zwei instinktsicheren Hündinnen sehr Souveränität und Sicher.
Nun gehen wir mit großen Schritten und schon einem weinenden Auge in die letzten 2 Wochen, alle 22 Welpen haben eine großartige Jagdfamilie gefunden, wo sie nach der Wurfabnahme ab der 8. Woche einziehen werden.
Eindrücke aus der 6. und 7. Woche
(auf das Bild klicken)
08.Juni 2021
Eindrücke des G II & H II aus der 5. Woche
Durch Umweltreize lernen.
Ab jetzt schreiben wir zusammenfassend über den G II und H II Wurf, da wir ab der 5. Woche alle 22 Welpen mit beiden Hündinnen zusammen im großen Welpenauslauf haben und nachts sind sie alle gemeinsam im großen Stall. Dieses funktioniert hervorragend und spricht für sehr gut sozialisierte Hündinnen, die im Rudel perfekt harmonieren.
Um ein normales, artgerechtes Sozialverhalten zu entwickeln, benötigt der Welpe in dieser Phase die entsprechenden Umweltsignale. Die sozialen Gesten an sich, also z.B. die Drohgebärden oder die Körpersprache der Unterwerfung, sind dem Hund zwar angeboren, die Fähigkeit, diese beim Sozialpartner zu erkennen und dann darauf korrekt zu antworten, aber nicht.
Genau dieses Lernen wird als Sozialisation bezeichnet. In der Sozialisationsphase speichert der Welpe alle Lebewesen, denen er begegnet, bei zumeist positivem Kontakt als Artgenosse oder befreundete Spezies ab.
Gleiches gilt für die unbelebten Umweltreize.
Hier findet eine sogenannte Habituation statt.
Hühner, Puten, Schafe, Ziegen, Esel und ein Kalb die wir als Nachbarn haben und die die 22 Welpen täglich am Zaun mehrfach besuchen finden alle 22 Welpen hoch interessant.
Quad, Radio, Blecheimer und Blech-Büchsen, Klingel, Glocken, sowie die ersten Luftballons, die wir bei der Fütterung platzen lassen, fand kein Welpe erschreckend. Lautes Kindergeschrei und auch die Bohrmaschine sowie Rasenmäher und Motorsäge und Heckensäge kennen jetzt schon alle 22. Das größte Highlight diese Woche war der große Tunnel und das Zelt, in diesem toben die 22 Kleinen so gerne. Nächste Woche kommt die große, runde Schaukel in den Auslauf, diese lieben die Welpen auch immer ungemein und haben viel Spaß da drauf, dabei wird zeitgleich das Gleichgewicht geübt und unsere Welpen haben später nie Probleme bei der Autofahrt.
Bei den Temperaturen haben wir auch schon das Hundewasser Becken aufgestellt so das auch alle schon den Kontakt mit dem Element Wasser genossen haben.
Wackelbrett und Hängebrücke finden sie so langweilig, dass sie dieses Utensil eher als Schlafplatz nutzen.
Das Geräusche-Mobile finden sie hingegen hoch interessant.
Gefüttert wird die Bande zurzeit 3 x tgl.
Die Hündinnen säugen die Welpen noch sehr geduldig.
Dominanz und Unterwerfungsgesten werden zurzeit auch von unseren 22 Drahtnasen gut geübt.
Auch die ersten Beisshemmungen unter den Geschwistern sind zu beobachten.
Die ersten Welpenkäufer waren nun schon öfter da.
Das fanden die Welpen ganz spannend.
Der Kontakt mit den anderen Rudelmitgliedern wird weiter intensiviert und gefördert.
Allerdings immer unter Kontrolle.
Unsere kleine 5 Monate alte DJT Hündin Mia macht sich hervorragend als Welpensitter und bespaßt und bespielt die 22 Welpen sehr vorsichtig, aber ausdauernd und liebenswert. Ungewöhnlich zu ihrem sonst sehr groben Temperament (was uns aber sehr erfreut), auch dies tolerieren die beiden Mutterhündinnen sehr gut.
Die Welpen bekommen ein breites Spektrum an Umweltreizen geboten.
Der tägliche Ausflug Tagsüber in den großen Auslauf mit den verschiedenen Gerätschaften wird von allen sichtlich gerne genutzt.
Des weiteren sind alle Welpen, Brissi und Yola sowie auch alle anderen Hunde unseres Rudels in der 5. Woche das zweite Mal mir Panacur 3 Tage lang entwurmt worden.
In den nächsten Tagen stehen die ersten Autofahrten und Ausflüge ins Revier an.
Unsere Freundin Ines kommt dazu und dann können wir uns wieder über tolle Fotos der 22 kleinen Schaars freuen.
Eindrücke G II und H II Wurf vom Schaar
(auf das Bild klicken)
4. Woche des G II Wurfs vom Schaar 20.05.2021 (Halbzeit)
Zur verantwortungsvollen Welpen Aufzucht gehört weit mehr als für Wurfkistenhygiene und bedarfsgerechte Ernährung zu sorgen.
Bei der in Phasen verlaufenden Entwicklung eines jungen Hundes gehen Genetik und Umweltreize Hand in Hand - und für letztere trägt so finden wir, der Züchter eine besondere Verantwortung.
Nachdem wir nun die Neonatale Phase (von der Geburt bis zum 14. Lebenstag) sehr gut hinter uns gebracht haben und auch die Übergangsphase (14 – 21. Lebenstag) abgeschlossen haben, berichteten wir euch nun von der 4. Woche.
„Die Sozialisierungsphase" die mit der 4. Woche beginnt und bis zur 12 Woche geht.
Die Lagerbindung löst sich und der Folgetrieb setzt ein.
Die motorischen Fähigkeiten verbessern sich auffällig und die sozialen Interaktionen mit Yola und zwischen den Wurfgeschwistern nehmen schlagartig zu.
Das Neugierverhalten ist sehr ausgeprägt vorhanden und auch die 10 G ´s reagieren massive auf Umweltreize genauso wie die 12 H´s .
Die G `s sind nun täglich bei diesem hochsommerlichen Traum-Wetter draußen im Garten Auslauf, wo sie viele neue Eindrücke sammeln.
Die Barrieren, die sie überwinden müssen, um selbstständig in den Auslauf raus und wieder rein in die Hundehütte zu kommen meistern sie souverän und vorbildlich.
Ihre Neugier ist enorm, der erste kontrollierte Kontakt zu unserem DD Rudel fanden die G ´s und die H´s ganz spannend.
Abbi und Ella so wie Brissi haben die G´s sehr liebevoll willkommen geheißen.
Unsere kleine Terrier Dame Mia hatten wir noch nicht mit den 22 Welpen bekannt gemacht, das muss noch etwas warten. Da Mia auch erst 4 Monate ist.
Die ersten Angriffe und offensiven Attacken und die ersten Drohgebärden gegen die Wurfgeschwister fangen an.
Ein Geknurre und ein Gebell, sie entdecken ihre Stimme. Abwehrschnappen gehört zum Verhaltensinventar.
Das Spiel ist jetzt das Lebenselement der Welpen.
Es sind nun einige Welpengerechte Spielutensilien im Auslauf.
Dem Spiel folgen aber immer wichtige längere Ruhepausen.
Yola als instinktsichere Hündin verlässt in der Ruhephase der Welpen immer selbstständig das Lager und ruht dann selbst draußen in der Sonne vor dem Haus.
Am 22. Tag sind bei allen 10 die Zähne durchgebrochen.
Am 22. Tag wiegen alle 10 Welpen zusammen 26,75 kg, das ist ein Durchschnitt von 2,67 Kg pro Welpe, so dass wir beschlossen haben, Yola die immer noch einen sensationellen Job leistet wieder etwas zu entlasten und den kleinen mittags eine dritte Mahlzeit zu reichen.
Die 10 dicken Vampire ziehen ganz ordentlich mit ihren Zähnchen an Yola.
Wir machen uns beim Füttern die Erkenntnisse von Ivan Pavlov zu Nutze. Er war russischer Mediziner und Physiologe, 1904 erhielt er den Nobelpreis. Unmittelbar aus seinen Studien gingen bahnbrechende Erkenntnisse über den konditionierten oder bedingten Reflex hervor, die wir uns heute noch bei der Arbeit mit den Hunden zu Nutze machen. Doppelpfiff ist der Reiz in Kombination mit Futter.
Die 3. Mahlzeit vertragen alle 10 sehr gut, das Output ist wunderbar geformt und Yola hält das Lager und den Auslauf immer noch absolut allein sauber.
Die Wurfkiste ist jetzt abgebaut und die Welpen haben mit Yola die große isolierte Hundehütte, in diese machen die Welpen schon lange nicht mehr. Wenn sie wach werden und sich lösen müssen, verlassen sie die überdachte Hütte und gehen selbstständig aus der Hundehütte und erledigen ihr Bedürfnis vor der Kiste bzw. fangen an in die Hundetoilette zu gehen.
Auch das Wasser schöpfen aus der Schüssel funktioniert hervorragend.
Was stand noch auf dem täglichen Programm, natürlich der Körperkontakt mit uns Menschen, tägliches Kuscheln, Abliebeln und gemeinsames Erkunden und Spielen, Kontakt-liegen mit Menschen ist uns sehr wichtig.
Trumler betont, dass der tägliche Körperkontakt mit dem Menschen in der Prägephase ausgesprochen verträgliche und kontaktfreudige Hunde zur Folge hat. Von dem kontrollierten Kontakt zwischen Menschen- und Hundekindern profitieren Zwei und Vierbeiner. Aus diesem Grund haben unsere G´s täglichen kontrollierten Kontakt unter Aufsicht von Franz mit Kindern, auch in Coronazeiten machbar da seine Nichte und sein Neffe neben an wohnen.
Die G´s haben jetzt auch Namen 😉
Die 6 Rüden:
1. Greif II vom Schaar
2. Gauner II vom Schaar
3. Gino II vom Schaar
4. Glen II vom Schaar
5. Gandi II vom Schaar
6. Gero II vom Schaar
Die 4 Hündinnen:
1. Greta II vom Schaar
2. Ginna II vom Schaar
3. Grace II vom Schaar
4. Gustel II vom Schaar
Gewichtsentwicklung am 31.05.2020 in der 4. Woche G II Halbzeit
Der 1. Geborene Hündin 2750 g
Der 2. Geborene Rüde 2600 g
Der 3. Geboren Rüde 3000 g
Die 4. Geborene Hündin 2800 g
Der 5. Geborene Rüde 2800 g
Die 6. Geborene Hündin 2200 g
Der 7. Geborene Rüde 2800 g
Der 8. Geborene Rüde 2500 g
Der 9. Geborene Rüde 3300 g
Der 10. Geborene die kleine Hündin 2000 g.
Übrigens dies ist auch die Reihenfolge wie unsere G ´s geboren sind.
Das war es zur 4. Woche nächste Woche berichten wir mehr.
3.Woche G II Wurf vom Schaar
22.05.2021
Die Aufzucht in der dritten Lebenswoche (Übergangsphase).
Schon das Wort „Übergangsphase“ verrät, wodurch sich diese für die Entwicklung unserer Welpen so wichtige Woche auszeichnet.
Unsere Welpen befinden sich jetzt in einem Zwischenstadium, in dem ihre Sinne erwachen, sich entfalten, in der Vorbereitungsphase für das künftige Sozialleben unserer Hunde.
Die Übergangsphase ist ein schneller Übergang vom reinen, völlig selbstbezogenen Saug- und Schlafstadium zum aktiven Enddecken der engeren Umwelt und zur ersten Aufnahme von Kontakten mit den Geschwistern.
Die Sinne erwachen in der 3. Woche und das tun sie auch hervorragend bei unseren 10 G II.
Alle Augen und Ohren sind bereits auf, die ersten Zähne stoßen durch.
Ein gegenseitiges Belecken unter den Geschwistern findet statt.
Die Wurfkiste wird im wahrsten Sinne des Wortes gerockt.
In ihrer Fortbewegungsdynamik werden sie immer schneller.
Die erste Entwurmung, die an 3 aufeinander folgenden Tagen mit Panacur stattgefunden hat, haben die Welpen sehr gut vertragen.
All unsere großen Hunde wurden zeitgleich an diesen Tagen mit entwurmt.
Regelmäßiges Entwurmen ist für uns so wichtig.
Über die Notwenigkeit der Wurmkur besteht keine Meinungsverschiedenheit, wohl aber über den richtigen Zeitpunkt.
Unsere Welpen werden vom 14. Tag an 3 Tage lang hintereinander entwurmt, dann wieder ab Ende 4. Woche Anfang 5. Woche für wieder 3 Tage hintereinander und ein 3. Mal Ende 7. Woche Anfang 8. Woche.
Da dann nicht mehr mit Panacur flüssig oral, sondern mit 1 Tablette Milbemax gewichtsentsprechend.
Es macht Sinn die Wurmkuren immer mal wieder zu wechseln.
Was ist noch passiert in der 3. Woche unserer G ´s
Die 10 G ´s waren das erste Mal kurz mit Yola „vor der Tür“ und durften etwas Sonne und Vit. D tanken.
Unsere Freundin Ines hat dabei wunderschöne Fotos gemacht.
Täglich haben die Welpen Besuch von der Familie, hier besonders häufig mehrmals täglich von Franz Nichte und Neffen.
All unsere 22 Welpen sind daher hervorragend auf Kinder geprägt.
Staubsauger, Putzeimer, Mixer, Spülmaschine und die tägliche Geräuschkulisse beim Kochen in der Küche sowie Bohrmaschine und Radio haben die Welpen auch schon kennen gelernt.
Wir haben ab dem 19. Tag angefangen unseren 10 G´s wie auch den 12 H´s ihre erste Zusatzfütterung zukommen zu lassen.
Besonders wichtig für uns ist, dass die Zusatznahrung von absolut einwandfreier hoher Qualität ist.
In der Übergangsphase füttern wir ausschließlich hochwertiges frisches Rinder-oder Rehwild - Tatar ohne jegliche Beimischung.
16. Mai 2020
Die ersten 2. Woche von unserem G II Wurf sind wie im Fluge vergangen.
„ Sometimes the smallest thinks take up the most room in you heart“
Yola widmet sich weiterhin voller Hingabe ihrer Brutpflege.
Die täglichen gemeinsamen Reviergänge genießen Yola und Brissi sehr, wir finden dieses sehr wichtig für die Hündinnen, denn somit können sich unsere Hündinnen schnell wieder an die Fitness gewöhnen und Gebärmutter und Co bilden sich so automatisch wieder sehr gut zurück.
Das tägliche Temperaturmessen von Yola haben wir langsam eingestellt da es der Hündin prima geht und ihr Ausfluss fast vollständig zurückgegangen und ganz klar ist.
Die Kontrolle des Gesäuges wird aber weiterhin tgl. durchgeführt.
Das tägliche Wiegen, Anfassen und Untersuchen der Welpen ist für ihre künftige Sozialisation von großer Bedeutung.
Wir Züchter haben es in der Hand.
Alle Welpen sehen sehr proper aus mit kleinen, zufriedenen, satt getrunkenen kugeligen Bäuchen.
Yola bekommt noch täglich Ca+ substituiert.
Sie frisst sehr gut und stiehlt oft die frischen Eier unsere Hühner von der Küchentheke, wenn wir nicht in der Küche sind.
Ihr Energiebedarf als lacierende Hündin steigt von Woche zu Woche bis auf ein vierfaches.
Nun ist die Nesthocker-Zeit unserer 10 G´s auch schon vorbei, wir haben die „vegetative Phase“
(vegetativ: unwillkürlich, durch den Willen nicht beeinflussbar) gut gemeistert.
Die vegetative Phase dient allein dem Wachstum und der Gewichtszunahme der Welpen.
Alle Welpen haben die Augen auf, nehmen immer mehr Kontakt mit ihren Geschwistern auf und erkunden die Wurfkiste in der Wachphase.
Auch wurden die Krallen von allen 10 das erste Mal geschnitten.
Alle 10, sowie Yola und der Rest des Rudels, sind am Ende der 2. Woche 3 Tage hintereinander mit Panacur entwurmt worden.
Nächste Woche berichten wir mehr.
2. Mai 2021
Die Geburt und die erste Woche unserer G´s II
Das Leben ……ist jeden Tag anders,
aber immer voller Wunder!
Unser G II Wurf ist am 02. Mai 2021 gestrandet.
Am 60. Tag nach der ersten Belegung konnte uns Yola vom Schaar, spontan ohne jegliche Komplikationen und absolut selbstsicher wie auch beim E II Wurf mit einer Leichtigkeit die 11 G II vom Schaar
nach unserem Captain II vom Schaar zur Welt bringen.
Für einen Züchter ist dies eine unbeschreibliche Situation, so eine instinktsichere Hündin bei der Geburt zu begleiten.
Wir freuen uns nach Röntgenkontrolle von Yola (dies gehört für uns zum Zuchtstandard) über
11 neue kleine DD vom Schaar.
Nach der Geburt haben alle 11 Welpen direkt die so wichtige Colostralmilch von Yola getrunken, 10 von 11 haben einen sehr gut ausgeprägten Sauginstinkt/Reflex und fanden direkt allein zur Zitze.
Ein kleiner Rüde, der vom Geburtsgewicht mit Abstand der leichteste war, tut sich sehr schwer mit dem Saugen an der Zitze.
7 brsch. Rüden und 4 brsch. Hündinnen beglücken uns jetzt in Ihrer Wurfkiste, die bei uns in der großen Küche steht.
Wir sind unendlich dankbar, glücklich und so stolz auf unsere kleine Yola.
Yola hat die 11 G II´s zwischen 20:48 Uhr der erste Rüde und 1:59 Uhr die letzte Hündin in nur 5 Stunden gewölft.
Nach dem E II Wurf letztes Jahr ist der G II Wurf Yolas 2. Wurf, sie hat uns auch hier bewiesen, dass sie eine sehr gute Zuchthündin ist.
Die vom Belegen bis zum Gebären des letzten Welpen souverän und unkompliziert ist.
Ulrikes Großvater sagte immer, Zucht beginnt schon mit dem Belegen der Hündin.
Wenn das nicht problemlos von allein funktioniert, ist es schon nicht so wie man es sich wünscht.
9 von 12 Welpen des E II Wurf vom letzten Jahr aus Yola sind letzten Monat sehr erfolgreich die VJP gelaufen mit einer durchschnittlichen Punktzahl von 72 Punkten.
Einige E II sind röntgenologisch untersucht und ausgewertet, bis jetzt können wir nur A Hüften und ED und OCD freie Welpen verbuchen.
Die erste Nacht haben alle G´s sehr gut geschlafen. Nach dem kurzen, für die Welpen wichtigen Geburtsstress,
Mekonium konnte auch direkt von allen Welpen abgesetzt werden, so dass auch der Verdauungstrakt bei allen Welpen sehr gut funktioniert.
Yölchen ist in ihrem Pflege- und Säuge Verhalten genauso instinktsicher wie bei der Geburt auch.
Jeden Morgen begleiten mich Yölchen und Brissi mit ins Revier , das seit dem 1. Tag nach der Geburt 2-mal für ca.30 Minuten.
In der 2.Woche werden wir dies auf 1 Stunde ausdehnen.
Wir finden dieses für die Hündinnen sehr wichtig, denn somit können sich unsere Hündinnen schnell wieder an die Fitness gewöhnen, und die Gebärmutter und Co bilden sich so automatisch wieder sehr gut zurück.
Das Kolostrum, welches die wichtigen Antikörper gegen alle Krankheiten welche Yola so durchgemacht hat oder gegen die sie geimpft wurde in ihrem Leben, haben alle 10 G´s ausreichend die ersten 2- 3 Tage genossen.
Denn nur so lange ist dieses für die Welpen verfügbar.
Dies ist eine außerordentliche Hilfe und ein passiver Schutz für die Welpen.
Das tägliche Wiegen, Anfassen und Untersuchen der Welpen ist für ihre künftige Sozialisation von großer Bedeutung.
Wir Züchter haben es in der Hand.
Der kleine Rüde hat es die ersten 48 Stunden nicht geschafft, wir haben gehofft das er nur Anlaufschwierigkeiten hatte und haben versucht ihn alle 2 Stunden mit der Flasche zu zufüttern.
Leider war sein Saugreflex nicht ausreichend vorhanden, auch seine Körpertemperatur war stets viel zu niedrig.
Nach Tierärztlicher Kontrolle mussten wir ihn gehen lassen.
Alle anderen 10 Welpen sehen sehr proper aus mit kleinen, zufriedenen, satt getrunkenen kugeligen dicken Bäuchen.
Yola frisst sehr gut, und bekommt noch täglich Ca+ substituiert, ihr Energiebedarf als laktierende Hündin steigt von Woche zu Woche bis auf ein vierfaches.
Die Welpen haben in der ersten Woche schon supergut zugenommen.
Wir freuen uns sehr auf die nächsten 7 Wochen.